Helbling und Scherwey gegen Österreich auf der Tribüne

Timo Helbling und Tristan Scherwey müssen heute Mittag im WM-Startspiel des Schweizer Nationalteams gegen Österreich auf der Tribüne Platz nehmen. Die Schweiz steigt als klarer Favorit in die Partie.

Timo Helbling (links) auf der Tribüne, Reto Berra (rechts) im Tor (Bild: SI)

Timo Helbling und Tristan Scherwey müssen heute Mittag im WM-Startspiel des Schweizer Nationalteams gegen Österreich auf der Tribüne Platz nehmen. Die Schweiz steigt als klarer Favorit in die Partie.

Als letzten Spieler nominierte Hanlon am Samstag Morgen kurz vor dem Spiel den Davoser Verteidiger Félicien Du Bois nach. Du Bois war leicht angeschlagen und mit mehreren Blessuren ins Camp des Nationalteams eingerückt. Nun ist er aber offenbar fit.

Im Tor steht gegen Österreich Reto Berra, Leonardo Genoni wird auf der Ersatzbank, Daniel Manzato zusammen mit den überzähligen Helbling und Scherwey auf der Tribüne Platz nehmen.

WM-Startspiele waren in den letzten Jahren grundsätzlich eine Schweizer Spezialität. Mit Ausnahme des letzten Jahres, als es in Minsk gegen Russland ein 0:5 kassierte, gewann das Nationalteam seit 2006 jedes Mal die Auftaktpartie. Es spricht wenig dafür, dass die Schweiz die WM wie 2014 mit einem Fehlstart beginnt: Aufsteiger Österreich ist der Aussenseiter in der Gruppe A.

Auf die leichte Schulter darf die Schweiz das Spiel trotzdem nicht nehmen. Im letzten WM-Duell, das vor elf Jahren ebenfalls in Prag stattfand, ärgerte Österreich die Schweizer jedenfalls gehörig. Mit einem 1:4-Rückstand stiegen die Schweizer damals ins letzte Drittel, am Ende resultierte dank dem Ausgleichstreffer 22 Sekunden vor dem Ende durch Ivo Rüthemann immerhin ein 4:4.

Kevin Fiala, der nach seiner unfreiwillig verspäteten Ankunft aus Nordamerika am Freitag ein erstes Training absolvierte, dürfte gegen Österreich – trotz der kurzen Angewöhnungszeit – an der Seite von Cody Almond und Reto Suri zum Einsatz gelangen.

Mit Almond und Dino Wieser geben zwei Spieler ihr WM-Debüt. Die ersten Einsätze dürfte auch Patrick Geering erhalten. An seiner ersten WM im Jahr 2010 hatte er nur einmal auf dem Matchblatt und keine einzige Sekunde auf dem Eis gestanden.

Nächster Artikel