Der Versicherungskonzern Helvetia hat im Geschäftsjahr 2016 den Gewinn und das um Integrationskosten bereinigte Ergebnis gesteigert. Auch das Geschäftsvolumen stieg weiter an, wie der Versicherer am Montag bekannt gab.
Der Gewinn nach IFRS-Rechnungslegung, der auch Sondereffekte aus der Integration der übernommenen Nationale Suisse und Basler Österreich beinhaltet, belief sich auf 376,6 Millionen Franken nach 309,5 Millionen Franken im Vorjahr.
Das Geschäftsvolumen legte zu um 3,4 Prozent auf 8,51 Milliarden. Das operative Ergebnis aus den Geschäftstätigkeiten (nach Steuern), das der Versicherer aufgrund von Verzerrungen des IFRS-Gewinns durch Akquisitionseffekte in den Fokus stellte, erhöhte sich um 12 Prozent auf 491,8 Millionen Franken.
«Wir schauen auf ein intensives und äusserst erfolgreiches Jahr zurück», lässt sich der seit Sommer neu amtierende Helvetia-Chef Philipp Gmür in der Mitteilung zitieren. Positiv sei auch, dass die Integration von Nationale Suisse zügig und erfolgreich vorangetrieben worden sei.
Zum erfreulichen Ergebnis trug vor allem das Nicht-Lebengeschäft mit einer Gewinnzunahme von 2,6 Prozent auf 340,5 Millionen Franken bei. Hier verbesserte sich der Schaden-Kosten-Satz (Netto Combined Ratio) auf 91,6 Prozent.
Das Ergebnis im Geschäftsbereich Lebensversicherung sank trotz eines anspruchsvollen Umfelds nur leicht auf 173,5 Millionen Franken (Vorjahr 175,7 Millionen Franken). Deutlich geringer fiel die Belastung der übrigen Tätigkeiten aus, wo sich der Fehlbetrag nur noch auf 22,2 Millionen belief nach einem Minus von 68,5 Millionen im Vorjahr. Grund dafür sei das deutlich bessere technische Ergebnis der Gruppenrückversicherung.