Ein aufblasbares Kanu, das herrenlos auf der Aare bei Brugg AG trieb, hat am Freitag zu einer aufwändigen Suchaktion geführt. Nach 90 Minuten war jedoch klar: Dem Eigentümer war das Kanu in der Nachbargemeinde Umiken entglitten. Er war beim Einsteigen ausgerutscht.
Der Mann konnte sich nicht früher bei der Polizei melden, weil er kein funktionierendes Mobiltelefon bei sich hatte, wie die Aargauer Kantonspolizei am Samstag mitteilte. Er fuhr zuerst an seinen Wohnort im Seetal.
Die Suchaktion mit rund 20 Einsatzkräften war angelaufen, nachdem eine Person um 12.20 Uhr unterhalb der Altstadt von Brugg ein Kanu entdeckte, dass unbesetzt auf der Aare trieb.
Die Rettungskräfte gingen von einem Bootsunfall aus. Im Einsatz standen mehrere Patrouillen der Kantonspolizei und der Regionalpolizei Brugg. Auch Boote des Waffenplatzes der Armee und der Regionalpolizei wurden zur Suche eingesetzt.
Die Erleichterung war gross, als festgestellt werden konnte, dass keine Personen zu schaden kamen, wie die Kantonspolizei schreibt.