Hersteller der Londoner Taxis kämpft um Finanzierung

Der Hersteller der berühmten schwarzen Taxis in London ist in Finanznöten: Die Manganese Bronze Holding kündigte am Montag Insolvenzantrag an. Die Gespräche mit verschiedenen Investoren zur Sicherung der Finanzierung hätten sich als „unfruchtbar“ erwiesen, teilte das Unternehmen mit.

Düstere Zeiten für den Produzenten der Londoner Taxis (Symbolbild) (Bild: sda)

Der Hersteller der berühmten schwarzen Taxis in London ist in Finanznöten: Die Manganese Bronze Holding kündigte am Montag Insolvenzantrag an. Die Gespräche mit verschiedenen Investoren zur Sicherung der Finanzierung hätten sich als „unfruchtbar“ erwiesen, teilte das Unternehmen mit.

Offenbar hat auch der chinesische Autobauer Geely, zu 20 Prozent an Manganese beteiligt, weitere Geldspritzen verweigert. Manganese hatte Mitte Oktober 400 Fahrzeuge wegen eines Problems mit der Lenkung zurückrufen müssen und die Produktion in Coventry vorerst eingestellt.

Das Unternehmen schreibt seit vier Jahren rote Zahlen. Eine Unterbrechung der Verkäufe werde schwerwiegende Auswirkungen haben, hatte Manganese bereits gewarnt. Roger Maddison von der Gewerkschaft der Automobilarbeiter forderte staatliche Hilfe – das Londoner Taxi sei schliesslich eine „Ikone“.

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