Heute Nachmittag Roger Federer vs. David Ferrer

An den ATP World Tour Finals in London bestreitet Roger Federer heute Nachmittag gegen den Spanier David Ferrer (ATP 5) sein zweites Einzel.

Federer und Ferrer spielten am Masters schon vor einem Jahr gegeneinander (Bild: Si)

An den ATP World Tour Finals in London bestreitet Roger Federer heute Nachmittag gegen den Spanier David Ferrer (ATP 5) sein zweites Einzel.

Nach dem souveränen Startsieg gegen Janko Tipsarevic geht es für Roger Federer gegen David Ferrer darum, sich den Halbfinals anzunähern. 13:0 führt der Basler in den Direktduellen gegen David Ferrer. Trotzdem äusserte sich Federer im Vorfeld der Partie vorsichtig: „Ferrer ist mental und körperlich äusserst stark. Er wird gut returnieren. Du musst ihn aus dem Spiel ‚wegdrücken‘.“ Aber Federer ist auch zuversichtlich. Er habe sich am Dienstag in der ersten Partie gut ins Turnier gespielt und wisse jetzt, was er in London auch von sich selber erwarten könne. Federer: „Ich hoffe, dass ich auch gegen Ferrer weiter so angreifen kann wie gegen Janko (Tipsarevic).“

Auch Ferrer wird sich Chancen ausrechnen. Er befindet sich in der Form seines Lebens. Nicht Roger Federer (6), Novak Djokovic (5) oder Andy Murray (3), sondern David Ferrer (7) feierte diese Saison die meisten Turniersieg. Der Spanier gewann letzten Sonntag im Palais Omnisports von Bercy sein erstes Masters-1000-Turnier in der Halle. Der unscheinbare Ferrer triumphierte diese Saison sowohl auf Hartplätzen (Auckland, Valencia), in der Halle (Bercy), auf Sand (Acapulco, Buenos Aires, Bastad) wie auf Rasen (’s-Hertogenbosch).

Der Sieger dieses Duells zweier Gewinner der ersten Runde steht nicht automatisch als Halbfinalist fest. Der Modus am Masters bringt es mit sich, dass zwei Siege in den drei Gruppenspielen unter Umständen nicht fürs Weiterkommen ausreichen. Auch Roger Federer ist das in der Vergangenheit schon einmal passiert. Wer aber mit 2:0 Siegen ins Turnier startet, der verfügt über eine glänzende Ausgangslage. Federer: „Ich rechne selber aber nicht gross mit. Ich nehme ohnehin jede Partie wie einen Final.“

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