Auch mit Meg Whitman an der Spitze kommt der weltgrösste Computerhersteller Hewlett-Packard auf keinen grünen Zweig. Der von Personalquerelen und Fehlentscheidungen im Management gebeutelte Konzern musste im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 7 Prozent auf 30,0 Mrd. Dollar hinnehmen.
Der Gewinn brach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um beinahe die Hälfte auf unterm Strich 1,5 Mrd. Dollar ein. HP unternehme die notwendigen Schritte, um wieder erstklassig zu werden, versprach Whitman am Mittwoch.
Sie hatte den Job als Konzernchefin im September angetreten, nachdem Léo Apotheker mit seinen Umbauplänen bei HP gescheitert war. Doch der Erfolg bleibt bislang auch bei Whitman aus. Selbst in den boomenden Schwellenländern war das Geschäft in den Monaten November bis Januar rückläufig.
Die Anleger zeigten sich enttäuscht. Auch die Gewinnprognose für das laufende zweite Geschäftsquartal fiel schwächer aus als von Analysten erwartet. Die Aktie fiel nachbörslich um 1 Prozent.