Heyer/Chevallier mit Schritt Richtung London

Sascha Heyer und Sébastien Chevallier ziehen beim Grand-Slam-Turnier in Schanghai in die Achtelfinals ein und machen damit einen bedeutenden Schritt Richtung Olympische Spiele in London.

Schritt Richtung London: Heyer/Chevallier (Bild: sda)

Sascha Heyer und Sébastien Chevallier ziehen beim Grand-Slam-Turnier in Schanghai in die Achtelfinals ein und machen damit einen bedeutenden Schritt Richtung Olympische Spiele in London.

Im Sechzehntelfinal gegen die Russen Konstantin Semenow und Dimitri Barsuk musste das Schweizer Duo im zweiten Satz zwei Matchbälle abwehren. Mit dem 13:21, 22:20, 15:11 und dem damit verbundenen Achtelfinal-Einzug erfüllten Heyer und Chevallier bereits bei ihrem zweiten Turniereinsatz in dieser Saison die Selektionskriterien von Swiss Olympic, das einen Top-9-Platz an einem World-Tour-Event 2012 fordert.

Die zweite Voraussetzung für eine direkte Qualifikation für London ist eine Platzierung unter den besten 16 in der Olympiawertung des internationalen Volleyballverbandes und damit das Erreichen eines Quotenplatzes. Vor dem Turnier in Schanghai wurden Heyer/Chevallier als 14. geführt. Der Zürcher und der Genfer haben ihre Ausgangslage bereits verbessert und können dies am Samstag weiter tun. Im Achtelfinal treffen sie auf die erfahrenen Amerikaner Matthew Fuerbinger und Nicolas Lucena.

Patrick Heuscher und Jefferson Bellaguarda schieden in der chinesischen Metropole derweil im Sechzehntelfinal gegen das holländische Duo Emiel Boersma/Daan Spijkers knapp aus, sind aber im Olympia-Ranking exzellent positioniert.

Bei den Frauen belegten Simone Kuhn/Nadine Zumkehr auch beim dritten Saisoneinsatz einen Top-10-Platz. Niederlagen bezogen die Luzernerin Kuhn und ihre Berner Kollegin nur gegen brasilianische Duos: in der Vorrunde gegen die als Nummer 3 gesetzten Larissa/Juliana und im Achtelfinal gegen die als Nummer 2 gesetzten Talita/Antonelli. Wie bereits in Brasilia und Sanya belegten die so gut wie für die Olympischen Spiele qualifizierten Kuhn/Zumkehr am Ende den geteilten 9. Platz.

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