Die Carsharing-Plattform Mobility testet ein Angebot, bei dem die Kunden die benutzten Autos nicht mehr an ihren Ursprungsstandort zurückbringen müssen. Das Pilotprojekt heisst Catch-A-Car und startet im Spätsommer mit 100 Autos in Grossraum Basel.
Mobility-Kunden sind verpflichtet, ihr angemietetes Auto nach den Gebrauch wieder wieder am selben Ort abstellen, wo sie es abgeholt hatten. Zunächst auf das Gebiet von Basel beschränkt soll diese Regel mit einem neuen Konzept nun wegfallen.
Kunden können bei Catch-A-Car die Autos, allesamt Kleinwagen des Typs VW Up, in Echtzeit über mobile Geräte oder ihren Computer orten und benutzen. Abstellen können die Fahrer das Auto dann auf einem öffentlichen Parkplatz oder in der blauen Zone.
Laut Mobility-Geschäftsführerin Viviana Buchmann hat Mobility die Art und Weise verändert, mit der sich Leute hin- und herbewegen: «Einen ähnlichen Effekt erwarten wir bei Catch-A-Car.»
Unterstützung von ETH
Die ETH Zürich werde das Projekt begleiten, das während zwei Jahren durchgeführt wird. Buchmann ist überzeugt, dass Catch-A-Car die Mobilität in den Städten beeinflussen wird.
Mobility arbeitet mit vier Partnern zusammen. Der Autoimporteur Amag beschafft die 100 Autos, während Allianz Suisse den Versicherungsschutz bereitstellt. Wie bei den bestehenden Mobility-Angeboten fungieren auch bei Catch-A-Car die SBB als Partner.
Unter dem Umweltschutzaspekt hat Mobility auch die Bundesorganisation Energie Schweiz an Bord geholt, welche die Energiestrategie des Bundesrates begleiten soll.