Hiestand konzentriert Backwaren-Herstellung auf zwei Standorte

Der Tiefkühlgipfeli-Hersteller Hiestand Schweiz konzentriert die Produktion auf die Standorte Dagmersellen LU und Schlieren ZH. Die Bachwarenherstellung in Lupfig AG mit 194 Mitarbeitenden wird eingestellt. Die Konzentration führt zum Abbau von 65 Stellen.

Wird von Hiestand eingestellt: Die Backwarenherstellung im aargauischen Lupfig (Archiv) (Bild: sda)

Der Tiefkühlgipfeli-Hersteller Hiestand Schweiz konzentriert die Produktion auf die Standorte Dagmersellen LU und Schlieren ZH. Die Bachwarenherstellung in Lupfig AG mit 194 Mitarbeitenden wird eingestellt. Die Konzentration führt zum Abbau von 65 Stellen.

Die Zusammenführung der Produktionsstandorte solle schrittweise über die nächsten 14 Monate erfolgen, teilte die zur Backwarengruppe Aryzta gehörende Hiestand Schweiz am Donnerstag mit. Am Standort Lupfig sind insgesamt 194 Mitarbeitende von der Verlagerung betroffen.

In Dagmersellen und Schlieren werden 95 Stellen neu geschaffen, 65 Stellen gehen verloren. Das Unternehmen gibt sich überzeugt, Härtefälle vermeiden zu können. Es gebe eine interne und externe Stellenvermittlung sowie unterstützende Massnahmen.

Im Rahmen der strategischen Überprüfung der Produktionsstrukturen habe sich eine Konzentration der Backwaren-Herstellung an den bestehenden Standorten Dagmersellen und Schlieren als „beste und zukunftsweisendste Variante“ erwiesen, heisst es. Das Hiestand-Logistikcenter bleibe in Lupfig.

Die Verlagerung und Konzentration sichere die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Schweiz, wird Michael Schai, Geschäftsführer der Hiestand Schweiz, in der Medienmitteilung zitiert. Hiestand sei sich bewusst, dass die Verlagerung hohe Ansprüche an die Flexibilität der Mitarbeitenden stelle.

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