Hilfsorganisationen erinnern G20 an Hunger und Armut in der Welt

Hilfsorganisationen haben die 20 grossen Industrie- und Schwellenländer (G20) aufgefordert, über die europäische Schuldenkrise nicht den Kampf gegen Hunger und Armut zu vergessen.

Der Kampf gegen Hunger und Armut darf nicht vergessen werden, zum Beispiel in Nordkora (Bild: sda)

Hilfsorganisationen haben die 20 grossen Industrie- und Schwellenländer (G20) aufgefordert, über die europäische Schuldenkrise nicht den Kampf gegen Hunger und Armut zu vergessen.

Vor dem G20-Gipfel im mexikanischen Los Cabos appellierten Organisationen wie Oxfam, Actionaid, World Vision und One am Samstag (Ortszeit) an die Führer der G20-Gruppe, entschlossen die Nahrungsmittelkrise anzugehen, innovative Finanzierungen für Klimaschutz und Hungerhilfe zu fördern und mehr in kleinbäuerliche Landwirtschaft zu investieren.

Vor dem zweitägigen Gipfel, der am Montag beginnt, empfing Mexikos Präsident Felipe Calderon in dem Badeort am Pazifik Vertreter der Organisationen. Als Gastgeber hat Mexiko die Nahrungsmittelsicherheit zu einem der fünf Schwerpunkte seiner G20-Präsidentschaft gemacht.

Mehr als die Hälfte der Ärmsten der Welt lebt in Ländern der G20-Gruppe, zu denen neben reichen Industrienationen wie Deutschland, USA und Japan auch grosse Schwellenländer wie Indien, China oder Brasilien gehören.

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