Hingis/Vandeweghe wieder früh gescheitert

Martina Hingis und Coco Vandeweghe scheiden am Australian Open bereits in der 2. Runde aus. Sie unterliegen dem australischen Duo Ashleigh Barty/Casey Dellacqua 2:6, 5:7.

Zusammenarbeit nicht von Erfolg gekrönt: Martina Hingis (oben) und Coco Vandeweghe (Bild: sda)

Martina Hingis und Coco Vandeweghe scheiden am Australian Open bereits in der 2. Runde aus. Sie unterliegen dem australischen Duo Ashleigh Barty/Casey Dellacqua 2:6, 5:7.

Die Zusammenarbeit zwischen der Rheintalerin und der Amerikanerin ist damit weiterhin nicht von grossem Erfolg gekrönt und die gemeinsame Zukunft unsicher. Die Schweizerin trennte sich vor zwei Jahren von Flavia Pennetta, weil diese durch ihre Einzelkarriere zu sehr abgelenkt war. Nun steht Vandeweghe in Melbourne im Einzel im Achtelfinal (am Sonntag gegen Angelique Kerber) und wird im Ranking erstmals in die Top 25 vorstossen. Keine ideale Voraussetzung für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit, zumal die beiden bei sechs gemeinsamen Turnieren nur acht Matches gewonnen haben

Die 20-jährige Ashleigh Barty feiert hingegen ein aufsehenerregendes Comeback. Nachdem sie unter anderem im Frühling 2013 als Teenager beim Fedcup in Chiasso gegen die Schweiz brilliert hatte, Barty eine grosse Zukunft prophezeit. Im Doppel erreichte sie mit Dellacqua die Finals am Australian Open, in Wimbledon und am US Open.

Stattdessen hatte die Juniorensiegerin in Wimbledon 2011 im September 2014 genug vom Tennis und spielte eine Saison für die Brisbane Heat in der halbprofessionellen australischen Cricket-Liga Big Bash League. Vor einem Jahr kehrte sie aber zum Tennis zurück. Am Australian Open erreichte Barty auch im Einzel die 3. Runde und kehrt im nächsten Ranking in die Top 150 zurück.

Damit ist im Doppelturnier überraschend Viktorija Golubic als einzige Schweizerin übrig. Sie steht an der Seite von Kristyna Pliskova, der sie in der 1. Runde des Einzels knapp unterlegen war, in den Achtelfinals, in denen sie am Sonntag auf die Olympiasiegerinnen Jekaterina Makarowa/Jelena Wesnina treffen.

Nächster Artikel