Die andauernde Hitze in grossen Teilen der USA hat Medienberichten zufolge bisher etwa 30 Menschen das Leben gekostet. Zehn Menschen, hauptsächlich ältere Personen, starben in den vergangenen Tagen allein in der Metropole Chicago.
Dies berichtete der TV-Sender CBS am Sonntag. Dort seien die Temperaturen mit fast 40 Grad Celsius so hoch wie seit mehr als einem halben Jahrhundert nicht mehr.
In mehreren Städten wie Washington oder St. Louis im Bundesstaat Missouri kletterte das Quecksilber am Samstag sogar über die 40-Grad-Marke. Und selbst nachts wurde mancherorts noch fast 30 Grad gemessen.
Die Zeitung „Washington Post berichtete am Sonntag, dass auf dem Flughafen vor den Toren der Hauptstadt ein Flugzeug im geschmolzenen Asphalt stecken blieb. Der Flieger mit 35 Passagieren an Bord sollte am Freitag eigentlich nach Charlotte in South Carolina fliegen, klebte aber zunächst am Boden fest. Erst ein extragrosser Abschlepper konnte den Jet befreien.
Gefahr von Gewitterstürmen
Zuletzt hatte die Hitze bereits mehreren Bewohnern in Wisconsin, Pennsylvania und Maryland das Leben gekostet. Für die kommenden Tagen ist laut der Wetterbehörde aber eine „Abkühlung“ in Sicht. Die Temperaturen sollen sich in weiten Teilen des Landes um die 30 Grad einpendeln. Dafür nehme allerdings die Gefahr von Gewitterstürmen zu.