Hitzewelle „Luzifer“ bringt Süditalien 40 Grad

Italien erlebt mit dem Hoch „Luzifer“ die bisher schlimmste Hitzewelle dieses Sommers: Mit Temperaturen von 40 Grad war der Mittwoch der heisseste Tag des Jahres.

In Rom - hier die Piazza del Popolo - stieg die Temperatur auf 38 Grad (Bild: sda)

Italien erlebt mit dem Hoch „Luzifer“ die bisher schlimmste Hitzewelle dieses Sommers: Mit Temperaturen von 40 Grad war der Mittwoch der heisseste Tag des Jahres.

In mehren Städten im Süden stiegen die Temperaturen auf bis zu 40 Grad Celsius, wie der Internet-Wetterdienst Ilmeteo.it mitteilte. In Rom und Neapel zeigte das Thermometer 38 Grad.

„Luzifer“ sei die siebte grosse Hitzewelle, die Italien in diesem Sommer heimsucht. Die Menschen in den süditalienischen Regionen Apulien, Kalabrien und Sizilien wurden zu Vorsichtsmassnahmen aufgerufen. Für das Wochenende rechnen die Meteorologen mit einer Wetterabkühlung im Süden und im Zentrum des Landes.

Hitze begünstigt Brände

Die Rekordtemperaturen dieses Sommers begünstigen weiterhin Dutzende Brände. Über 5000 Feuer wurden seit Jahresbeginn in Italien gemeldet. Die seit Monaten andauernde Trockenheit gefährdet zudem einen Grossteil der Ernte.

Auch in Bulgarien sahen sich die Behörden gezwungen, die Bevölkerung vor den Folgen der Hitze zu warnen. Angesichts von Werten von bis zu 40 Grad riefen die Behörden für Mittwoch die Alarmstufen Gelb und Orange aus. In dem kommenden Tagen soll es nach den Prognosen der Meteorologen noch heisser werden.

In Bulgarien macht mitten in der Hitzewelle ein neuer Waldbrand der Feuerwehr zu schaffen. Seit drei Tagen brennt ein grosser Nadelwald im Rila-Gebirge, oberhalb des gleichnamigen orthodoxen Kloster aus dem 10. Jahrhundert.

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