Mit Ausnahme des Ersatz-Keepers Marco Wölfli rückten alle Schweizer Nationalspieler beschwerdefrei zur Vorbereitung der WM-Ausscheidungs-Partie gegen Zypern ein.
Nach einem kurzen «Kinderprogramm» setzte Ottmar Hitzfeld die ersten Schwerpunkte vor dem kapitalen Spiel in Genf am Samstag. Entsprechend fokussiert ist das Nationalteam. Hitzfeld will sich nach einer langen Klub-Saison so rasch als möglich einen Überblick verschaffen, wer auch vom physischen Aspekt her für die Startformation ein Thema sein könnte.
Dass selbst Captain Gökhan Inler, der in den letzten Runden bei Napoli vorwiegend auf der Bank sass, nicht in den Genuss von Privilegien kommen werde, deutete der Schweizer Selektionär bereits am Dienstag vor einer Woche im Rahmen der Bekanntgabe des Aufgebots an. Inler nahm die kritische Einschätzung seines Chefs positiv auf: «Ich werde mich im Training mit totalem Einsatz empfehlen.»
Ausser Wölfli nahmen alle Schweizer an der ersten intensiven Einheit teil. Der YB-Keeper, hinter Rückkehrer Diego Benaglio und der Nummer 2 Yann Sommer ohnehin nicht für einen Einsatz vorgesehen, liess sich von den Physios im Hotel pflegen. Der Berner leidet unter leichten Verspannungen in der Oberschenkelmuskulatur.