Das gute Frühjahrsgeschäft hat der schwedischen Modekette Hennes & Mauritz (H&M) von März bis Mai im Vergleich zu 2011 einen Gewinnsprung von 23 Prozent beschert. Der Quartalsgewinn belief sich auf 5,22 Mrd. Kronen (rund 710 Mio. Franken).
Die hohen Baumwollpreise, die dem H&M im ersten Quartal noch zu schaffen machten, hätten sich mittlerweile normalisiert, liess die Modekette verlauten.
Der Umsatz stieg um 14 Prozent auf knapp 37 Mrd. Kronen (rund 500 Mio. Franken) zu. H&M hat dabei die Verkäufe in allen Märkten steigern können.
Rückgang in Franken
In der Schweiz, wo H&M noch vor Manor und C&A der umsatzstärkste Modehändler ist, wurde in Franken gerechnet allerdings von Dezember bis Mai ein Umsatzrückgang von 6 Prozent verzeichnet. Dies ist allerdings auf tiefere Preise aufgrund des starken Frankens zurückzuführen.
Konzernchef Karl-Johan Persson bekräftigte zudem frühere Aussagen zur Expansion: So sollen im laufenden Geschäftsjahr weltweit noch 275 neue Filialen eröffnet werden. Mit Bulgarien, Mexiko, Lettland, Malaysia und Thailand sollen zudem fünf neue Märkte erschlossen werden.
Auch im grössten Online-Markt der Welt, den USA, will das Unternehmen mitmischen und im Herbst einen eigenen Online-Store eröffnen.