Spaniens Kronprinz Felipe und Ministerpräsident Mariano Rajoy haben eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke der Bahn zwischen den Städten Madrid und Alicante eingeweiht. Die Regierung erhofft sich von der neuen Bahnstrecke einen touristischen Aufschwung in Alicante.
Wie die staatliche Bahngesellschaft Renfe mitteilte, legen die Züge die rund 500 Kilometer lange Strecke zwischen der Hauptstadt und der Mittelmeermetropole in 2.20 Stunden zurück und benötigen damit 50 Minuten weniger als bisher. Sie erreichen Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 300 Stundenkilometer.
Bisher hatte die Hochgeschwindigkeitsstrecke von Madrid bis Albacete im Südosten Spaniens gereicht. Der Bau des jetzt fertiggestellten Teilstücks zwischen Albacete und Alicante hat 1,9 Milliarden Euro gekostet.
Spanien verfügt über ein Netz von Hochgeschwindigkeitsstrecken von insgesamt 3100 Kilometer, das grösste in Europa. Die Regierung erhofft sich von der Eröffnung der neuen Strecke eine Belebung des Tourismus in der Gegend von Alicante.