Hochwasser am Kleinbasler Rheinufer

Der Rhein blieb in Basel, wenn auch knapp, unter dem kritischen Hochwasserpegel. Spektakulär waren die braunen Futen, die durch Basel strömten dennoch. Der kantonale Krisenstab Basel-Stadt gab am Sonntag Nachmittag Entwarnung. Vorsichtige Entwarnung zumindest: «Entspannung, aber noch keine Entwarnung am Rhein in Basel», wurde per Twitter verkündet. «Mit Überschwemmungen wird nicht mehr gerechnet. Fahrzeuge sind […]

Der Rhein blieb in Basel, wenn auch knapp, unter dem kritischen Hochwasserpegel. Spektakulär waren die braunen Futen, die durch Basel strömten dennoch.

Der kantonale Krisenstab Basel-Stadt gab am Sonntag Nachmittag Entwarnung. Vorsichtige Entwarnung zumindest: «Entspannung, aber noch keine Entwarnung am Rhein in Basel», wurde per Twitter verkündet. «Mit Überschwemmungen wird nicht mehr gerechnet. Fahrzeuge sind am Unteren Rheinweg wieder zugelassen.»

Das Hochwasser – oder war es der Umstand, dass es für einmal nicht  einfach nur regnete – lockte dennoch zahlreiche Spaziergängerinnen und Spaziergänger ans Kleinbasler Rheinufer. Diese bekamen dann recht spektakulär anmutende Wassermassen zu Gesicht. Und es bestanden keinerlei Zweifel, dass der Krisenstab recht hat, wenn er schreibt: «Allerdings ist es noch immer gefährlich, sich in unmittelbare Nähe des Ufers zu begeben. Der Rhein ist noch immer ein reissender Strom, Rettungen sind kaum möglich.»

Letztmals trat der Rhein Mitte Mai 1999 über das Kleinbasler Ufer. Der Pegel-Höchststand war am frühen Auffahrtsmorgen, 13. Mai,  aufgetreten. Damals stieg der Wasserpegel zwischen Mittlerer- und Dreirosenbrücke rund 26 Zentimeter über das Kleinbasler Rheinufer. Der Krisenstab der Basler Regierung vermeldete damals Sachschäden von rund 15 Millionen Franken.

 

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