Nach weitgehend verregneten Osterfeiertagen in Spanien und Portugal haben die Behörden für bestimmte Gegenden Hochwasseralarm gegeben. In Spanien kamen am Montag beim Einsturz einer Brücke zwei Menschen ums Leben.
Bei dem Unglück in Fuencaliente im Süden der Region Kastilien-La Mancha seien am frühen Montagmorgen ein Auto und ein Lastwagen in die Fluten des Flusses Yeguas gestürzt. Die beiden Fahrer seien gestorben, teilten die örtlichen Behörden mit. Ihre Leichen wurden demnach erst Stunden später gefunden.
In der Gegend von Albacete im Südosten des Landes sassen mehr als 100 Menschen auf einem Campingplatz fest – die einzige Zufahrtsstrasse war wegen einer Überschwemmung unpassierbar.
In Nordspanien bestand vor allem an den Flussläufen des Duero und des Ebro Hochwassergefahr. Mehrere Stauseen waren nach langen Regenfällen bis an ihre Kapazitätsgrenzen gefüllt und mussten Wasser abfliessen lassen.
In Portugal waren nach Angaben der Behörden in der Gegend von Viseu und Santarém im Zentrum des Landes mehrere Dörfer infolge überschwemmter Strassen von der Aussenwelt abgeschnitten. Dutzende Fernstrassen wurden in verschiedenen Landesteilen wegen Hochwassers gesperrt. Am stärksten waren die Ufergebiete des Tejo betroffen.