Rettungskräfte kämpfen im Fernen Osten Russlands weiter mit schwerem Gerät gegen das schlimmste Hochwasser in der Region seit 120 Jahren. Von den Überschwemmungen im Krisengebiet am Fluss Amur seien mindestens 135’000 Menschen betroffen, sagte der Kremlbeauftragte Juri Trutnew am Dienstag der Agentur Interfax.
Er schätzte den Gesamtschaden inklusive Ernteausfällen auf umgerechnet 358 Millionen Euro. Mindestens 14’000 Häuser seien überflutet.
Wochenlanger Dauerregen hatte die Überschwemmungen ausgelöst. In der etwa 6000 Kilometer östlich von Moskau liegenden Region sind zahlreiche Staudämme vollgelaufen, die Wasser ablassen müssen.