Das Gemälde «Der Champfèrsee» von Ferdinand Hodler hat für 2,17 Millionen Franken den Besitzer gewechselt. Bei der Auktion am Dienstag in Zürich wurden Schweizer Kunstwerke für insgesamt 5,1 Millionen Franken verkauft.
Das Gemälde, das eine Landschaft im Oberengadin darstellt, ist nach Angaben von Sotheby’s Zurich eine Rarität. Hodler habe nur selten in dieser Gegend gemalt, schrieb das Auktionshaus. Die meisten seiner Landschaftsbilder aus dem Engadin befänden sich in Museen. «Der Champfèrsee» wurde von einem anonymen Kunstliebhaber erworben.
Versteigert wurden auch drei Gemälde von Félix Vallotton, wie Sotheby’s Zurich am späten Abend mitteilte. Das Bild «Eglise Sainte-Anne à Cagnes» (1922) löste 430’000 Franken. «La femme aux roses» (1919) wechselte für 225’000 Franken die Hand und «Baigneuse, buste» (1910) für 118’750 Franken.
Den zweithöchsten Preis in der Auktion löste mit 442’000 Franken – mehr als erwartet worden war – das zeitgenössische Werk von Fritz Glarner mit dem Titel «Relational painting Tondo no. 19». Erworben hat es eine Privatperson in der Schweiz.
Unter den zehn für die höchsten Preise verkauften Objekten waren zudem Werke von Diego Giacometti, Max Gubler, Alexandre Calame, Alice Bailly und John Armleder.