Der Anstieg der Benzin- und Dieselpreise hat die Kassen im Schweizer Detailhandel klingeln lassen, allerdings nur in den Tankstellen. Der Umsatz der Branche legte im Februar im Vergleich zum Vorjahr um ein halbes Prozent zu.
Ohne Tankstellen wäre der Umsatz aber um 0,3 Prozent gesunken, teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag in einem Communiqué mit. Die Zahlen sind um Verkaufs- und Feiertage bereinigt.
Dabei schrumpften die Umsätze mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren ebenfalls um 0,3 Prozent. Dass es bei einem geringen Rückgang blieb, ist Preiserhöhungen zu verdanken. Denn die Detailhändler haben deutlich weniger Waren verkauft. Real, also Preisveränderungen herausgerechnet, wären die Umsätze mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren um 1,5 Prozent gesunken.
Anders sieht es bei den Nicht-Nahrungsmitteln aus. Hier schrumpfte der Umsatz um 0,2 Prozent, obwohl wesentlich mehr Waren verkauft wurden. Das heisst, der Preiszerfall war markant. Ohne Preisveränderungen wären die Umsätze im Nicht-Nahrungsmittelhandel um 1,4 Prozent gestiegen.