Höhere Dividende wäre für Clariant-Chef nicht nachhaltig

Clariant-Chef Hariolf Kottmann verteidigt in der «SonntagsZeitung» die Dividendenpolitik des Unternehmens. Zwar habe Clariant den Frankenschock besser verdaut als erwartet. Doch für eine höhere Dividende sei es zu früh.

Clariant-Chef Hariolf Kottmann enttäuschte die Anleger mit tieferem Gewinn und Dividendenplänen. (Archivbild). (Bild: sda)

Clariant-Chef Hariolf Kottmann verteidigt in der «SonntagsZeitung» die Dividendenpolitik des Unternehmens. Zwar habe Clariant den Frankenschock besser verdaut als erwartet. Doch für eine höhere Dividende sei es zu früh.

Clariant hatte in der vergangenen Woche die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2015 veröffentlicht. Der Reingewinn aus fortgeführten Geschäften liegt mit 227 Millionen Franken drei Prozent tiefer.

In Anlegerkreisen wäre ein höherer Gewinn erwartet worden, aber auch eine höhere Dividende. Die Aktie verlor am Tag der Publikation der Geschäftszahlen zeitweise sechs Prozent und schloss mit 2,8 Prozent im Minus.

«Solange der Reingewinn konstant bleibt, soll es auch die Dividende sein», sagt Kottmann im Interview. Clariant bezahlt für das abgelaufene Jahr eine Dividende von 40 Rappen aus den Kapitalreserven. Zwar habe das Unternehmen den Frankenschock besser absorbiert als erwartet, sogar überkompensiert. Dennoch wäre eine Erhöhung zum jetzigen Zeitpunkt nicht nachhaltig.

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