Komplementär-Therapeutinnen und -Therapeuten können künftig eine höhere Fachprüfung ablegen. Shiatsu-, Yoga- oder Craniosacral-Therapeuten erhalten damit den anerkannten und geschützten Titel «KomplementärTherapeut/in mit eidgenössischem Diplom».
Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) habe die höhere Fachprüfung Anfang September genehmigt, bestätigte am Mittwoch SBFI-Mediensprecher Martin Fischer eine entsprechende Meldung der «Berner Zeitung» und eine Mitteilung der Organisation der Arbeitswelt KomplementärTherapie (OdA TK).
Den Titel erhalten können derzeit Yoga-, Shiatsu- und Ayurveda-Therapeuten sowie Therapeuten, welche die Craniosacral-Therapie oder Eutonie praktizieren, wie die OdA TK schrieb. Diese Methoden praktizierten 12’000 Personen in der Schweiz.
Weitere Methoden wie Akupressur, Alexander-Technik oder Atemtechnik sollen ebenfalls in Kürze in die Prüfungsordnung aufgenommen werden oder würden derzeit das Anerkennungsverfahren der OdA TK durchlaufen, hiess es weiter.
«Das neue eidgenössische Diplom sichert ein einheitliches Ausbildungsniveau und garantiert eine hohe Behandlungsqualität», schrieb die OdA TK. Im Frühling hat das SBFI bereits eine höhere Fachprüfung für Naturheilpraktiker genehmigt.