Für den Betrieb von sieben Bibliotheken in der Stadt Basel soll die Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige (GGG) im laufenden und im nächsten Jahr je einen Staatsbeitrag von 6,2 Millionen Franken erhalten. Dies sind jährlich 1,2 Millionen mehr als bisher. Die GGG beantragte allerdings eine Erhöhung um 1,5 Millionen Franken.
Die Verhandlungen über die zusätzlichen Mittel an die GGG Stadtbibliothek seien schwierig gewesen, heisst es im Bericht der Bildungs- und Kulturkommission (BKK) des Basler Grossen Rates, der am Freitag veröffentlicht wurde. Die GGG habe in ihren «Einsparungsszenarien» auch die Schliessung von Quartierstandorten vorgesehen, sollte sie die beantragten Mittel nicht erhalten.
Diese angedrohte Schliessung von Quartierbibliotheken sei in der BKK auf starke Kritik gestossen, heisst es weiter. Die Quartierstandorte seien zentrale Elemente im Auftrag der Leseförderung. Die Kommission schliesst sich bei der Bewilligung der Staatsbeiträge für die Jahre 2016 und 2017 dem Vorschlag der Regierung an.