Holland in Lettland unter Druck

In der Gruppe A der EM-Qualifikation steht Holland heute in Lettland unter Druck. In Reykjavik steigt derweil das Spitzenspiel zwischen Island und und Tabellenführer Tschechien.

Mit dem holländischen Team bereits unter Druck: Nationalcoach Guus Hiddink (Bild: SI)

In der Gruppe A der EM-Qualifikation steht Holland heute in Lettland unter Druck. In Reykjavik steigt derweil das Spitzenspiel zwischen Island und und Tabellenführer Tschechien.

Island (12 Punkte) hat bisher nur bei der 1:2-Auswärtsniederlage in Tschechien (13) Punkte abgegeben, die Tschechen überraschend Ende März beim 1:1 im Heimspiel gegen den Vorletzten Lettland (3), der nun in Riga den bereits unter Siegzwang stehenden WM-Dritten Niederlande (7) empfängt. In Amsterdam waren die Letten 0:6 untergegangen. Im dritten Match dieses Pools spielt Schlusslicht Kasachstan (1) zu Hause gegen die Türkei (5).

In der Gruppe B geht es in Cardiff zwischen Wales und Belgien um die Tabellenführung. Die beiden ungeschlagenen Teams halten bei jeweils elf Punkten, das erste Duell brachte ein torloses Remis in Brüssel. Von einem neuerlichen Unentschieden könnte Israel (9) profitieren, das dann mit einem Sieg in Bosnien-Herzegowina (5) punktemässig mit dem Spitzenduo gleichziehen könnte. Zypern (6) wiederum will mit dem programmierten Pflichtsieg beim punktlosen Schlusslicht Andorra seine Quali-Chance wahren.

Einer der Schlager des Freitagabends findet in der Gruppe H zwischen Spitzenreiter Kroatien (13) und Verfolger Italien (11) in Split vor leeren Rängen statt. Grund dafür ist wiederholtes Fehlverhalten der kroatischen Fans, das die UEFA mit einem Zuschauerausschluss bestrafte. In den weiteren Gruppe-H-Spielen steht Norwegen (9) vor einem Pflichtsieg in Oslo gegen den Vorletzten Aserbaidschan (3), um das Rennen um die direkte Qualifikation für die Endrunde 2016 in Frankreich weiter offen zu halten. Für Bulgarien (5) geht es dagegen beim Gastspiel auf Malta (1) darum, den Rückstand auf Platz drei nicht noch weiter anwachsen zu lassen, nachdem das Schlusslicht in Sofia bereits ein 1:1 erreicht hatte.

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