Hollywood ehrt ETH-Forscher für Explosions-Software

ETH-Forschung bereichert Hollywood: ETH-Professor Markus Gross und sein früherer Postdoktorand Nils Thürey haben am Wochenende einen sogenannten Tech-Oscar der Academy of Motion and Picture Arts and Sciences (AMPAS) erhalten. Ausgezeichnet wurde ihre Software zur Rauch- und Explosions-Simulation.

ETH-Forschung bereichert Hollywood: ETH-Professor Markus Gross und sein früherer Postdoktorand Nils Thürey haben am Wochenende einen sogenannten Tech-Oscar der Academy of Motion and Picture Arts and Sciences (AMPAS) erhalten. Ausgezeichnet wurde ihre Software zur Rauch- und Explosions-Simulation.

Die beiden entwickelten das Programm 2008 zusammen mit Doug James und Theodore Kim von der Cornell University. Inzwischen haben bereits Filme wie „Avatar“, „Kung Fu Panda“ oder „Battleship“ davon profitiert; demnächst startet „Iron Man 3“, der ebenfalls mithilfe der „Wavelet Turbulance“-Software entstanden ist.

Die vier Forscher haben das Programm extra nicht patentieren lassen, um es den unter Kostendruck stehenden Spezialeffekt-Studios gebührenfrei zugänglich zu machen, schreibt die ETH in einer Mitteilung.

Für Markus Gross soll dieser Oscar nicht der letzte sein. Er hoffe, „weitere bedeutende Preise der Filmindustrie zu gewinnen“. Denn inzwischen ist er Direktor des Labors „Disney Research“, das der ETH angeschlossen ist. Und dieses habe nach dem „Wavelet-Turbulance“-Programm viele ausgezeichnete Technologien entwickelt, „die dabei sind, ihren Weg nach Hollywood zu finden“.

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