Homosexuelle protestieren mit Kuss-Aktion vor US-Fast-Food-Kette

Mit einer Kuss-Aktion haben Homosexuelle in den USA gegen die Ablehnung der Homoehe durch den Chef der Fast-Food-Kette Chick-Fil-A protestiert. „Es hat nichts damit zu tun, gegen die Religions- oder Meinungsfreiheit zu sein“, sagte der Innenarchitekt Bryan McIlroy bei dem Protest vor einer Filiale in Hollywood.

Homosexuelle protestieren mit einer Kuss-Aktion gegen den Chef der amerikanischen Fast-Food-Kette Chick-fil-A (Bild: sda)

Mit einer Kuss-Aktion haben Homosexuelle in den USA gegen die Ablehnung der Homoehe durch den Chef der Fast-Food-Kette Chick-Fil-A protestiert. „Es hat nichts damit zu tun, gegen die Religions- oder Meinungsfreiheit zu sein“, sagte der Innenarchitekt Bryan McIlroy bei dem Protest vor einer Filiale in Hollywood.

„Ich bin hier, weil ich schwul bin und nicht glaube, dass es richtig ist, irgendeine Form von Hass zu unterstützen“, erklärte der 35-Jährige am Freitagabend.

Die Organisatoren hatten auf sozialen Onlinenetzwerken für den Abend zu der Kuss-Aktion vor den 1600 Schnellrestaurants der Kette aufgerufen, um gegen die umstrittenen Äusserungen des Firmenchefs zur Homoehe zu protestieren. Dan Cathy hatte Mitte Juli etwa gesagt, die USA zögen mit der Anerkennung der Homoehe das „Urteil Gottes“ auf sich.

Die Fast-Food-Kette ist ebenso für ihre Brathähnchen wie für ihr Eintreten für christliche Werte bekannt. Homosexuellen-Aktivisten werfen ihr vor, Million Dollar für die Kampagnen konservative christliche Gruppen gegen die Homoehe gespendet zu haben.

Die Protestaktion erfolgte zwei Tage, nachdem zahlreiche Gegner der Homoehe einem Aufruf gefolgt waren, zur Unterstützung der Kette zum Essen in die Schnellrestaurants zu kommen. Die gleichgeschlechtliche Partnerschaft ist in sechs US-Bundesstaaten legal.

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