Hosszu schwimmt Weltrekord

Die 26-jährige Ungarin Katinka Hosszu zeichnet am ersten Tag der Kurzbahn-Europameisterschaften in der israelischen Touristenstadt Netanya für das Highlight verantwortlich.

Katinka Hosszu war über 400 m Lagen eine Klasse für sich (Bild: SI)

Die 26-jährige Ungarin Katinka Hosszu zeichnet am ersten Tag der Kurzbahn-Europameisterschaften in der israelischen Touristenstadt Netanya für das Highlight verantwortlich.

Die elffache Weltmeisterin im grossen und kleinen Becken verbesserte im Vorlauf über 400 m Lagen in 4:19,46 Minuten den Weltrekord der Spanierin Mireia Belmonte (4:19,86) aus dem Vorjahr. Im Final blieb Hosszu mit 4:19,75 Minuten erneut unter der alten Bestmarke und distanzierte die zweitplatzierte Britin Hannah Miley um mehr als sieben Sekunden.

Peter Bernek sicherte Ungarn über 400 m Crawl eine zweite Goldmedaille. Mit 3:35,46 Minuten verwies der 23-Jährige den deutschen Schwimmstar Paul Biedermann um eine halbe Sekunde auf Platz 2. Dennoch war Biedermann, der seine letzte Kurzbahn-EM bestreitet, mit seinem Auftritt zufrieden.

Von den Schweizern überstand einzig Martin Schweizer über 50 m Brust die Vorläufe. Im Halbfinal war für den 27-jährigen Zürcher dann aber Endstation. Mit 26,99 Sekunden klassierte er sich im 14. Schlussrang; zum Einzug in den Final fehlten ihm 25 Hundertstel. Im Vorlauf war Schweizer 26,93 Sekunden geschwommen.

In der gleichen Disziplin gelangen Sibylle Gränicher (31,82) und der erst 17-jährigen EM-Debütantin Lisa Mamié (31,85) persönliche Bestleistungen. Beide blieben um je zwei Zehntel unter ihrer Bestzeit. Dennoch kamen sie nicht über die Ränge 26 respektive 29 hinaus.

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