Die Houston Rockets gewinnen in der NBA bei den New York Knicks 116:111 nach Verlängerung. Grossen Anteil am zweiten Sieg in Folge hat der Genfer Clint Capela.
Capela verwertete sieben von elf Würfen aus dem Spiel heraus. Mit dem Total von 18 Punkten – von der Freiwurflinie war er nur in vier von acht Versuchen erfolgreich – gelangen ihm so viele Zähler wie noch nie in der NBA. Seine bisherige Bestmarke (16) hatte er ebenfalls gegen die Knicks aufgestellt. Der 21-Jährige erzielte zum dritten Mal in den letzten vier Partien mehr als zehn Punkte. Da er zudem elf Rebounds verbuchte, schaffte er zum dritten Mal in den letzten vier Partien und zum vierten Mal insgesamt ein Double-Double.
Der in der Startformation stehende Capela durfte während 36:24 Minuten spielen – so lange wie noch nie in der besten Basketball-Liga der Welt. Mehr Einsatzzeit bei Houston erhielten bloss Superstar James Harden, der als einziger im Team mehr Punkte (26) warf, und Trevor Ariza. Auch die drei «Steals» waren für Capela ein persönlicher Rekord.
Mit dem Sieg revanchierten sich die Rockets erfolgreich für die 102:107-Heimniederlage acht Tage zuvor gegen die Equipe aus New York. Lange sah es allerdings nicht gut aus für die Gäste. Gut acht Minuten vor dem Ende lagen sie 77:91 zurück. Dann gelangen Houston zwölf Punkte in Serie zum 89:91. Zwar wuchs der Rückstand zweimal wieder auf sechs Punkte, ein Dreier von Marcus Thornton 32,2 Sekunden vor dem Ende zum 101:101 rettete die Rockets aber in die Verlängerung, in der nach dem 114:111 während 71 Sekunden auch Capela wieder aufs Parkett durfte.
Die Philadelphia 76ers verloren auch die 18. Partie in dieser Spielzeit – 84:92 bei den Memphis Grizzlies. Damit stellten sie den Negativrekord der New Jersey Nets aus dem Jahr 2009 ein. Saisonübergreifend unterlag Philadelphia zum 28. Mal hintereinander, was noch keinem Team in einer der vier amerikanischen Hauptsportarten widerfahren ist.