Houston Rockets gleichen zum 3:3 aus

Die Houston Rockets erzwingen in den NBA-Playoff-Viertelfinals ein siebtes Spiel. Sie schlagen die Los Angeles Clippers nach grandioser Wende auswärts 119:107.

Trotz Fouls kaum zu stoppen: Josh Smith (rechts) (Bild: SI)

Die Houston Rockets erzwingen in den NBA-Playoff-Viertelfinals ein siebtes Spiel. Sie schlagen die Los Angeles Clippers nach grandioser Wende auswärts 119:107.

Nach dem 1:3-Rückstand in der Serie haben die Rockets nun einen guten Trumpf, erstmals seit 18 Jahren wieder in die NBA-Halbfinals vorzustossen. Das entscheidende siebte Spiel in der Nacht auf Montag findet in Houston statt. Schaffen sie das Kunststück, wären sie erst das neunte Team, dem das gelingt. Letztmals hatten die Phoenix Suns in der ersten Playoff-Runde gegen die Los Angeles Lakers 2006 ein 1:3 aufgeholt.

Den zweiten Sieg in Serie schaffte Houston mit einer spektakulären Wende in den letzten zwei Vierteln. Die Los Angeles Clippers lagen 89:70 voraus und wähnten sich erstmals in ihrer Franchise-Geschichte im Final der Western Conference. Dann drehten die Rockets mächtig auf. Mit 18 Punkten in Folge (vom 94:102 zum 112:102) und insgesamt sieben erfolgreichen Dreipunktewürfen im letzten Spielabschnitt legten sie die Basis zum Ausgleich im umkämpften Duell.

In der «Crunch Time» sass Clint Capela auf der Bank. Der Schweizer kam nur in den letzten Sekunden des ersten und Mitte des zweiten Viertels während 4:06 Minuten (zwei Punkte, ein Offensiv-Rebound) zum Einsatz.

Im Osten stehen die Cleveland Cavaliers im ersten Jahr mit Rückkehrer LeBron James erstmals seit 2009 wieder im Conference-Final. Die «Cavs» gewannen die Serie gegen die Chicago Bulls dank dem 94:73-Auswärtssieg mit 4:2. Gegner werden die Atlanta Hawks (Klub des verletzten Schweizers Thabo Sefolosha) oder die Washington Wizards sein.

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