Hewlett-Packard hat erneut einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Das US-Unternehmen streicht zwischen 11’000 und 16’000 Stellen.
Hewlett-Packard hat erneut einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen und die Streichung Tausender weiterer Stellen angekündigt. Der Computerkonzern gab am Donnerstag für das zweite Quartal einen Nettoumsatz von 27,3 Milliarden Dollar bekannt, 1 Prozent weniger als im Vorjahr.
Ohne Währungseffekte sei er unverändert ausgefallen, teilte das US-Unternehmen mit – von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten hatten 27,41 Milliarden Dollar erwartet. Zudem kündigte das Unternehmen die Streichung von 11’000 bis 16’000 weiteren Stellen an. HP hatte bislang von 34’000 Arbeitsplätzen gesprochen, die abgebaut werden sollen.
Aktien sind gefallen
Hewlett Packard gab zudem einen Nettogewinn von 0,88 Dollar je Aktie bekannt (Non-GAAP), ein Anstieg von etwa einem Prozent zum Vorjahreszeitraum. Der Betrag entsprach grob den Analystenerwartungen.
Die Geschäftszahlen wurden kurz vor Börsenschluss in New York veröffentlicht. Dar Grund dafür war zunächst unklar. HP-Aktien fielen um drei Prozent, um mit einem Abschlag von knapp 2,3 Prozent aus dem Handel zu gehen.
Der Umsatz von HP ist damit das elfte Quartal in Folge gefallen. Das Unternehmen kämpft darum, in einem schrumpfenden Markt für PC seine Gewinnmargen zu verteidigen.
Gleichzeitig befindet sich der Konzern im Umbau und will sich unter anderem mehr auf Netzwerkgeräte für Wirtschaftskunden konzentrieren. Konzern-Chefin Meg Whitman hat sich für dieses Jahr eine Stabilisierung der Erlöse vorgenommen.