Der schwach in die Saison gestartete Bundesligist Hamburger SV trennt sich von Trainer Bruno Labbadia. Als möglicher Nachfolger wird Markus Gisdol gehandelt.
Trotz einer leidenschaftlichen Leistung im Heimspiel gegen Bayern München war das 0:1 am Samstagnachmittag für Bruno Labbadia die berühmte Niederlage zu viel. Die Verantwortlichen des HSV zogen am Sonntagmorgen die Reissleine und trennten sich per sofort von ihrem Coach. Mit nur einem Punkt aus den ersten fünf Runden belegt das Team des Schweizer Captains Johan Djourou in der Tabelle lediglich Platz 16.
Labbadia hatte den HSV im April 2015 übernommen, als sich der älteste Bundesligaklub in akuter Abstiegsgefahr befand. Unter der Leitung des 50-Jährigen schafften die Hamburger in der Relegation in extremis den Ligaerhalt. In der letzten Saison führte Labbadia den HSV auf Platz 10.
Als möglicher Nachfolger Labbadias wird der frühere Hoffenheim-Trainer Markus Gisdol gehandelt. Der Vorstand des HSV will Anfang nächster Woche über die Nachfolge entscheiden.