Frank Rost, der ehemalige Fussballgoalie, beendete seine Tätigkeit als Geschäftsführer des Handball-Bundesligisten HSV Hamburg. Er war nur sechs Wochen im Amt gewesen.
Die 43-Tage-Ehe zwischen Frank Rost und dem HSV Hamburg hat sich als grosses Missverständnis entpuppt und geht mit einer peinlichen Posse zu Ende. Am Tag nach dessen von HSV-Präsident Matthias Rudolph offiziell bestätigter Demission als Geschäftsführer des Handball-Bundesligisten sass der frühere Fussball-Nationalgoalie Rost am Dienstag im Büro, als wäre nichts geschehen und meldete sich offenbar aus arbeitsrechtlichen Gründen zum Dienst. Rudolph reagierte darauf erbost und stellte sofort klar, dass es definitiv keine weitere Zusammenarbeit mit Rost geben wird.
«Sein Verhalten ist eine Frechheit. Mir hat er gestern gesagt, dass er sein Amt niederlegt und ich ihn beurlauben soll. Aber warum soll ich ihn dann beurlauben? Der will doch jetzt nur Geld haben», sagte Rudolph am Dienstagvormittag. Und ergänzte: «Eine Fortsetzung der Zusammenarbeit geht gar nicht!»