HSV trennt sich von Petric

Der Hamburger SV und Offensiv-Spezialist Mladen Petric (31) werden nach der aktuellen Saison getrennte Wege gehen.

Petric beim HSV vor dem Abschied. (Bild: sda)

Der Hamburger SV und Offensiv-Spezialist Mladen Petric (31) werden nach der aktuellen Saison getrennte Wege gehen.

Der Tabellen-Dreizehnte der deutschen Bundesliga, der von Thorsten Fink trainiert wird, verzichtet darauf, den auslaufenden Vertrag des kroatischen Internationalen zu verlängern. HSV-Sportchef Frank Arnesen begründet den Entscheid, der keine grosse Überraschung darstellt, mit Umstrukturierungen: „Mladen hat für uns viele Tore geschossen und hervorragende Leistungen gebracht. Er war und ist ein wichtiger Spieler. Aber in Zukunft werden wir uns anders orientieren, den Umbruch der Mannschaft vorantreiben. Dabei wollen wir verstärkt auf junge Spieler setzen und die Lohnstrukturen weiter verschlanken.“

Der im Kanton Aargau aufgewachsene Petric, der sich einst gegen das Schweizer Nationalteam entschieden hat, trägt die Massnahme des Klubs mit Fassung. „Jetzt ist ein Entscheid da, mit dem ich umgehen kann“, lässt er sich zitieren, „ich möchte gern noch einen längerfristigen Vertrag unterschreiben. Das ist beim HSV nicht möglich. Für mich geht es nun darum, mit meinen Mannschaftskollegen die laufende Saison vernünftig zu Ende zu bringen. Dann werde ich sehen, wohin mich mein Weg führt.“

Petric spielt seit rund dreieinhalb Jahren für den HSV. Er war zu Beginn der Saison 2008/09 von Dortmund aus zu den Hamburgern gestossen. In der Schweiz war er für den FC Basel, die Grasshoppers und Baden tätig gewesen. Im bisherigen Verlauf der aktuellen Bundesliga-Saison hat Petric für den HSV bei 17 Einsätzen 6 Tore erzielt.

Beim HSV interessiert in diesen Tagen auch die Personalie Paolo Guerrero. Dem peruanischen Sturm-Kollegen von Mladen Petric droht eine Sperre von acht Spielen. Guerrero hatte am Wochenende bei der 0:4-Heimpleite gegen den VfB Stuttgart nach einem brutalen Frustfoul am gegnerischen Goalie Sven Ulreich die rote Karte gesehen. Der DFB-Kontrollausschuss erhebt nun Anklage.

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