Nach knapp achtmonatiger Zusammenarbeit trennt sich der Basler Erstligist FC Black Stars von Benjamin Huggel (38). Seine Zukunft im Trainer-Metier lässt der Schweizer Ex-Internationale offen.
Drei Wochen vor der Forsetzung des Erstliga-Fussballs ist Benjamin Huggel nicht mehr Trainer der Black Stars. Gemäss Recherchen der «Basler Zeitung» liegen der Trennung atmosphärische Störungen zugrunde. Der A-Diplom-Inhaber habe sich zu wenig um die Gesamtinteressen des viertklassigen Klubs gekümmert, so Peter Faé, der Sportchef von «Black».
Huggel fasst die «komplexe Angelegenheit» gegenüber der Nachrichtenagentur sda folgendermassen zusammen: «Unsere Auffassung von der Art und Weise, wie die gemeinsamen Ziele zu erreichen sind, war zu unterschiedlich.»
» «Gäll, so kennsch mi nid» – Im Herbst seiner Karriere sprach Benjamin Huggel mit der TagesWoche ausführlich über sein Leben. Ist vier Jahre her, aber immer noch aussagekräftig.
Ob der TV-Experte Huggel, während seiner erfolgreichen Spieler-Karriere beim FCB siebenfacher Meister und fünfmaliger Cupsieger, seinen Weg im Coaching-Business fortsetzen wird, lässt er offen: «Ich werde mir Gedanken machen und vorerst mal bis im nächsten Sommer pausieren. Ob ich die Pro-Lizenz machen will, weiss ich nicht.» Er werde alle Optionen prüfen, so Huggel.
Unmittelbar nach seinem Rücktritt beim FC Basel vor rund dreieinhalb Jahren hatte Huggel auf ein Timeout verzichtet und assistierte zunächst in der U21 des FCB. In Luzern intensivierte der 41-fache Nationalspieler seine Trainer-Ausbildung als Verantwortlicher der U16-Auswahl.
Weniger als erwartet: Die Black Stars auf Platz 10 der 1. Liga:
Die Saison in der 1. Liga wird am 5. März fortgesetzt. Die Black Stars empfangen an diesem Tag (15.00 Uhr) den FC Wangen b.O.