Schauspieler Hugh Jackman, vor einigen Jahren zum «Sexiest Man Alive» gewählt, hat am Samstag dem Zurich Film Festival einen Besuch abgestattet. Beim Pressetermin zeigte sich der 43-Jährige gut gelaunt und in Plauderlaune.
Dabei verriet der «Wolverine»-Darsteller, dass er einen besonderen Bezug zur Schweiz hat. «Ohne die Schweiz gäbe es mich gar nicht», sagte er. Seine Eltern, beide Briten, hätten sich nämlich in Interlaken im Berner Oberland kennengelernt.
Einiges mit Schweizern gemeinsam
Sein Vater habe als Skilehrer gearbeitet und seiner Mutter Unterricht gegeben. «Dann war es um sie geschehen.» Gezeugt worden sei er aber nicht in der Schweiz, soweit er informiert sei, fügte er lachend hinzu.
Dennoch habe er einiges mit Schweizern gemeinsam. «Ich mag Schokolade, bin immer pünktlich und ja, ich bin reich.» Wobei ihm sein Umfeld diesen Reichtum nicht unbedingt gönne, meinte Jackman. Seine Familie sage ihm oft, dass er das alles gar nicht verdient habe. «Beispielsweise die Kleider, die ich gratis bekomme und offenbar zu wenig schätze.»
Der Besuch vom Samstag war nicht sein erster in der Schweiz. Sein Onkel lebe in Genf, deshalb sei er gelegentlich hier. Für das Zürich Film Festival hatte der Australier den Film «Prisoners» im Gepäck, einen Thriller über einen Vater, der seine entführte Tochter sucht und dazu zur Selbstjustiz greift.
Mit Golden Icon Award ausgezeichnet
Dass der Film spannend ist, musste Jackman am eigenen Leib erfahren. Er habe sich ihn kürzlich zusammen mit seiner Frau angesehen. «Nachher hatte ich an meiner Hand Abdrücke von ihren Fingernägeln.» Für sein Lebenswerk wurde der Beau vom Zurich Film Festival am Samstag mit dem Golden Icon Award ausgezeichnet.