Hunderte Fans feiern friedlich FC Basel-Sieg

Mehrere hundert FC-Basel-Fans haben in der Nacht auf Donnerstag friedlich den grossen Sieg ihres Teams gegen Manchester United gefeiert. Bis weit nach Mitternacht standen sie Fahnen schwingend und singend, sieges- und biertrunken am Barfüsserplatz. Die Polizei erlebte eine ruhige Nacht.

Marco Streller (l.) und Fabian Frei (r.) herzen Alex Frei nach dessen Tor zum 2:0 für den FCB (Bild: sda)

Mehrere hundert FC-Basel-Fans haben in der Nacht auf Donnerstag friedlich den grossen Sieg ihres Teams gegen Manchester United gefeiert. Bis weit nach Mitternacht standen sie Fahnen schwingend und singend, sieges- und biertrunken am Barfüsserplatz. Die Polizei erlebte eine ruhige Nacht.

Bis nach Abpfiff sei es «erstaunlich ruhig» gewesen, teilte die Polizei mit. Abgesehen von drei Betrunkenen, die in Gewahrsam genommen wurden, erteilte sie drei Basler Hooligans einen Platzverweis für die Innerstadt. Das Trio hatte am Vorabend in einer Beiz handgreiflich Streit mit englischen Fans gesucht.

Im Laufe des Abends hatte die Sanität bloss ein paar kleinere Blessuren zu verarzten; eine Person wurde zudem wegen eines medizinischen Notfalls hospitalisiert. Nach dem Abpfiff gegen elf Uhr nachts trafen immer mehr FCB-Fans vom Stadion her und aus Beizen am Barfi ein, wo der Club traditionell Cup und Meisterschaften feiert.

Schon bevor Trainer Heiko Vogel und einzelne Spieler weit nach Mitternacht am Platz auf einen Balkon traten, was Videoportale im Internet dokumentierten, johlten die Fans unter sich ihre Freude auf dem Trottoir, der Strasse und an der Tramhaltestelle in den Nachthimmel – der Regen hatte aufgehört. Nach ein paar Stunden machten sich die letzten auf den Heimweg.

Die englischen Fans, die man tagsüber bei den üblichen drei Pubs noch gesehen und gehört hatte, waren dann nicht mehr auffindbar – die meisten dürften gleich nach dem für sie enttäuschenden Spiel abgereist sein. Die Polizei war teils diskret in Nebenstrassen bereit, teils demonstrativ vor Pubs präsent, hatte aber kaum zu tun, wie ein Sprecher sagte.

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