Hunderte Feuerwehrleute haben am Donnerstag in Australien gegen zwei grosse Buschbrände gekämpft. Die Feuer im südöstlichen Bundesstaat Victoria wüteten seit Tagen und seien ausser Kontrolle, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.
Blitze hatten in den vergangenen Tagen rund 350 Buschbrände entfacht. Mindestens vier Häuser und hunderte Stück Vieh seien den Flammen zum Opfer gefallen, sagte der Feuerwehrsprecher.
In Australien wüten in den Monaten Dezember bis Februar immer wieder Buschbrände. Nach Einschätzung von Experten nehmen die Hitze- und Dürreperioden in Australien wegen des Klimawandels zu.
In Südost-Australien erwarten Experten in diesem Jahr nach einem ungewöhnlich trockenen Frühling eine Saison mit besonders vielen Waldbränden. Im Jahr 2009 starben bei Buschbränden in Victoria 173 Menschen, tausende Wohnhäuser gingen in Flammen auf.