Ein Vulkanausbruch auf der indonesischen Insel Sumatra hat mindestens 1500 Menschen in die Flucht getrieben. Über dem Krater des Mount Sinabung steige eine rund sieben Kilometer hohe Aschewolke auf, teilte der Katastrophenschutz am Sonntag mit.
Die Einwohner aus vier Dörfern im Umkreis von drei Kilometern seien in Sicherheit gebracht worden. Bereits Ende September hatten rund 13’000 Menschen in der Umgebung des Vulkans ihre Häuser verlassen müssen.
Der rund 2460 Meter hohe Mount Sinabung war im August 2010 zum ersten Mal seit mehr als 400 Jahren ausgebrochen. Mehrere Menschen kamen damals ums Leben. Indonesien hat die grösste Vulkandichte der Welt. Im sogenannten Feuergürtel des 5000 Kilometer langen Inselstaates gibt es rund 500 Vulkane. Fast 130 von ihnen sind aktiv.