Hunderte Menschen aus allen Teilen der USA haben am Samstag in New York gegen Polizeigewalt demonstriert. Sie warfen der Polizei Rassismus gegenüber Schwarzen und Latinos vor. Unter den Teilnehmern der Kundgebung war auch der Star-Regisseur Quentin Tarantino.
Tarantino und die Demonstranten forderten, Gewalt von Polizisten schärfer zu ahnden. Die Betroffenen müssten bis heute nur selten Strafe fürchten, kritisierte der Regisseur von «Pulp Fiction» und «Reservoir Dogs».
Tarantino hatte bereits am Donnerstag auf dem Times Square an einer Demonstration für eine Reform der Polizei und der Justiz teilgenommen. Bei der Protestaktion wurden die Namen von 250 Männern, Frauen und Kindern vorgelesen, die seit den 90er Jahren durch Polizisten getötet wurden.
Wie schon am Donnerstag nahmen auch am Samstag wieder mehrere Familien an der Kundgebung teil, die einen Angehörigen durch Polizeigewalt verloren haben.