Hunderttausende Kolumbianer nach Anschlag ohne Strom

Mutmassliche FARC-Rebellen haben einen Hochspannungsturm in Westkolumbien gesprengt und die Stromzufuhr für Hunderttausende Menschen gekappt. Betroffen war insbesondere die Hafenstadt Buenaventura.

Ziel eines Anschlags der FARC: Hochspannungs-Turm (Symbolbild) (Bild: sda)

Mutmassliche FARC-Rebellen haben einen Hochspannungsturm in Westkolumbien gesprengt und die Stromzufuhr für Hunderttausende Menschen gekappt. Betroffen war insbesondere die Hafenstadt Buenaventura.

Etwa 560’000 Menschen seien ohne Strom, berichtete der Marine-Oberst Roberto González laut Rundfunksender RCN am Dienstag. Die Hochspannungsleitung wurde in der Nähe von Agua Clara, rund hundert Kilometer östlich von Buenaventura, beschädigt.

Die linksgerichtete FARC und die kolumbianische Regierung verhandeln seit einem Jahr in Havanna über einen Friedensvertrag.

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