Mit traditionellen Eisbädern haben sich in Russland bei klirrender Kälte russisch-orthodoxe Gläubige symbolisch von ihren Sünden reingewaschen. Allein in Moskau beteiligten sich bei Temperaturen um minus 15 Grad mehr als 90’000 Menschen an der nächtlichen Zeremonie.
Dies teilte der Zivilschutz am Dienstag der Nachrichtenagentur Interfax zufolge mit. Mit dem Sprung in Teiche, Flüsse oder eigens aufgestellte Becken erinnern Gläubige zum orthodoxen Dreikönigstag (Epiphanias) an die Taufe Jesu.
Vielerorts wurde das Loch in Kreuzform ins Eis gehauen. Das von Geistlichen gesegnete Wasser soll Geist und Seele läutern.