Hungernde Krokodile auf Farm in Honduras erstmals wieder gefüttert

Erstmals seit fast einem Monat haben tausende Krokodile auf einer Farm in Honduras wieder Futter bekommen. Den Tieren drohte der Hungertod, weil das Vermögen der Besitzer von den US-Behörden eingefroren wurde.

Krokodil verspeist Poulet: Einer Krokodilfarm in Honduras ist das Futter ausgegangen, weil das Vermögen der Besitzer eingefroren wurde. Jetzt sprangen Spender ein. (Symbolbild) (Bild: sda)

Erstmals seit fast einem Monat haben tausende Krokodile auf einer Farm in Honduras wieder Futter bekommen. Den Tieren drohte der Hungertod, weil das Vermögen der Besitzer von den US-Behörden eingefroren wurde.

10’500 Kilogramm Pouletfleisch seien für die rund 11’000 Krokodile auf der Cocodrilos Continental Farm in San Manuel geliefert worden, erklärte die Forstbehörde am Dienstag. Gemeinsam mit 2000 Kilogramm Rinderinnereien, die eine andere Firma gespendet habe, werde dies für zwei bis drei Tage reichen, teilte der Verwalter der Farm mit.

Neben den Krokodilen leben auch sieben Löwen auf der Anlage. Die Farm gehört der in Honduras sehr einflussreichen Familie Rosenthal. Am 7. Oktober hatte das US-Finanzministerium mitgeteilt, dass es unter anderem gegen den 79-jährigen Multimillionär Jaime Rosenthal und dessen Sohn Yani wegen des Verdachts der Geldwäscherei und des Drogenhandels ermittle.

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