Der Präsident des internationalen Leichtathletikverbands (IAAF) Lamine Diack hält einen Generalverdacht gegen die Sprinter und die Verdächtigungen gegen Usain Bolt (Jam) für unfair und falsch.
«Dieser völlig düsteren Einschätzung möchte ich widersprechen», sagte der 80-jährige Senegalese vor den am kommenden Samstag beginnenden Weltmeisterschaften. «Usain Bolt ist sauber – und die meisten Sprinter, die unter zehn Sekunden laufen, sind es ebenfalls.»
Ebenso sieht er die WM nicht dadurch beschädigt, dass mit Tyson Gay (USA) sowie den drei Jamaikanern Asafa Powell, Veronica Campbell-Brown und Sherone Simpson gleich vier Weltklasse-Sprinter nach positiven Tests kurz vor den Titelkämpfen in Moskau aus dem Verkehr gezogen wurden. «Jeder positive Fall beschädigt die Leichtathletik nicht, sondern macht sie stärker», sagte er.