IAEA-Inspektoren reisen zu Kontrolle der Atomanlagen in den Iran

Nach der Einigung auf ein vorläufiges Atomabkommen sind Inspektoren der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEA) in den Iran gereist. Das Team sei am Samstag in der Hauptstadt Teheran angekommen, meldete die iranische Nachrichtenagentur Fars.

Atomanlage in Buschehr, Iran (Archiv) (Bild: sda)

Nach der Einigung auf ein vorläufiges Atomabkommen sind Inspektoren der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEA) in den Iran gereist. Das Team sei am Samstag in der Hauptstadt Teheran angekommen, meldete die iranische Nachrichtenagentur Fars.

Die Inspektoren werden demnach ihre Arbeit am Montag beginnen. Auf der Agenda stehen Besuche in den Anlagen von Natans und Fordo. Das Team soll darüber wachen, dass die Islamische Republik die Uran-Anreicherung auf 20 Prozent einstellt und ihre Lagerbestände an angereichertem Uran abbaut.

Die Inspektion ist Teil der Vereinbarung zwischen dem Iran und den fünf UNO-Vetomächten sowie Deutschland vom 24. November. In dem Übergangsabkommen erklärte sich der Iran bereit, sein Atomprogramm teilweise einzuschränken. Im Gegenzug sollen die internationalen Sanktionen etwas gelockert werden. Die Aussenminister der 28 EU-Staaten dürften die Lockerung am Montag in Brüssel anordnen.

Der Westen verdächtigt den Iran, im Rahmen seines Atomabkommens an Nuklearwaffen zu arbeiten. Der Iran bestreitet dies.

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