Die diesjährige Tour de France findet ohne die neue Westschweizer Equipe IAM statt. Die Organisatoren vergeben die drei Wildcards an französische Teams.
Trotz einiger Spitzenresultate wurde IAM Cycling, die erste Schweizer Profi-Sportgruppe seit sieben Jahren, bei der Vergabe der drei Einladungen für die «grande boucle» nicht berücksichtigt. In der Endausmarchung um den letzten der 22 Startplätze wurde der Mannschaft des Genfer Financiers Michel Thétaz die französische Equipe Sojasun vorgezogen. Die übrigen Wildcards gingen – wenig überraschend – an Cofidis und Europcar.
IAM durfte sich berechtigte Hoffnungen machen, die 100. Ausgabe der bedeutendsten Rundfahrt der Welt (29. Juni bis 21. Juli) nicht als Zuschauer verfolgen zu müssen. Der Start in die Saison ist dem Continental-Team mit Sitz in Nyon vorzüglich geglückt. Dank dem Schweden Thomas Löfkvist (Gesamtwertung Mittelmeer-Rundfahrt) und dem Italiener Matteo Pelucchi (Etappenerfolg beim Circuit de la Sarthe) resultierten heuer neben weiteren Podestplätzen bereits zwei Tagessiege.