In Panama ist am Freitagabend (Ortszeit) der 23. Iberoamerikanische Gipfel eröffnet worden. Zwölf Staats- und Regierungschefs aus dem spanischen und portugiesischen Sprachraum beraten über eine Reform des Bündnisses.
«Die Erneuerung der Konferenz ist notwendig, um die iberoamerikanische Staatengemeinschaft zu stärken, zu der wir alle gehören», sagte der spanische König Juan Carlos in einer Videobotschaft.
Auf der Agenda steht vor allem die Suche nach einem Nachfolger für Generalsekretär Enrique Iglesias sowie eine Reform der Finanzierung des Iberoamerikanischen Generalsekretariats. Laut einem Konzeptpapier des chilenischen Ex-Präsidenten Ricardo Lagos soll der Gipfel zudem künftig nur noch alle zwei Jahre stattfinden.
Zuletzt hatte die Konferenz gegenüber regionalen Bündnissen deutlich an Bedeutung verloren. Das zeigte nicht zuletzt die Absage zahlreicher Präsidenten. Weder die Brasilianerin Dilma Rousseff noch Evo Morales aus Bolivien, Rafael Correa aus Ecuador oder der Venezolaner Nicolás Maduro nahmen an dem Treffen teil.