Der US-Computerkonzern IBM kämpft weiter mit sinkendem Umsatz und kappt seine Gewinnprognose. Im dritten Quartal sanken die Erlöse um 14 Prozent verglichen mit dem Vorjahreswert auf 19,3 Milliarden Dollar.
Es war das 14. Vierteljahr mit einem Minus in Folge. Der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft ging um 14 Prozent auf 3,0 Milliarden Dollar zurück, wie IBM am Montag mitteilte.
Unter dem Strich konnte IBM den Überschuss zwar von 18 Millionen auf 2,95 Milliarden Dollar steigern. Allerdings ergab sich durch die Veräusserung der verlustreichen Chipsparte im Vorjahr ein hoher Sonderaufwand, so dass die Zahlen nicht vergleichbar sind.
«Im dritten Quartal haben wir erneut Fortschritte beim Wandel gemacht», kommentierte Vorstandschefin Ginni Rometty die Zahlen. IBM tut sich schwer mit der Entwicklung vom klassischen Computer-Geschäft zum modernen Anbieter von Cloud-Services. Zudem belastete zuletzt der starke Dollar, der Auslandseinnahmen in US-Währung schmälert.
Der Konzern senkte die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr und stellt nun pro Anteilschein zwischen 14,75 und 15,75 Dollar in Aussicht. Zuvor waren es zwischen 15,75 und 16,50 Dollar gewesen. Anleger reagierten enttäuscht, die Aktie fiel nachbörslich zunächst um über vier Prozent.