IBM und Twitter machen gemeinsame Sache bei der Datenauswertung. Das Computerunternehmen wird die Informationsflut des Kurznachrichtendienstes künftig mit seiner Analyse-Software durch forschen, um Trends aufzuspüren, teilten die Unternehmen am Mittwoch mit.
In einem Blog-Beitrag kündigte IBM an, den täglichen «Tsunami» von etwa 500 Millionen Tweets anzuzapfen, um Firmenkunden wie Banken, Reiseanbietern oder Einzelhändlern einen schnellen Überblick über aktuelle öffentliche Debatten, Meinungen und Ideen liefern zu können.
Eine wichtige Rolle soll dabei offenbar dem IBM-Supercomputer Watson zukommen, der wegen seiner starken Rechenkraft enorm grosse Datenmengen auswerten kann.
Twitter teilte in seinem Blog mit, die Allianz solle Unternehmen dabei helfen, sich ein besseres Bild über ihren Ruf und ihre Aktivitäten zu machen. Sie könnten zum Beispiel Fragen wie «Was mögen Kunden am meisten an unseren Produkten?» in die Analyse-Software von IBM eingeben und Auskunft erhalten.