Nach 30 Jahren endet die Ära des Wirtepaares Schwendinger auf der Hasenburg. Grund genugn für einen nostalgischen Blick zurück: Schicken Sie uns Ihre Anekdoten, Erinnerungen und Fotos zur Hasenburg!
Nach dreissig Jahren gehen Liselotte und Bruno Schwendinger in Pension. Das Wirtepaar übergibt das Restaurang «Hasenburg» an Daniel Rieder.
Nach dem Fest am Freitag und einem nostalgischen Abend sind nun Sie gefragt: Wir wollen in einem Abriss die Geschichte der «Hasenburg» nachvollziehen und an viele schöne Momente erinnern. Dazu brauchen wir Ihre Hilfe: Haben Sie Geschichten von wilden Gelagen? Fotos von denkwürdigen Essen? Alte Speisekarten? Schicken Sie sie uns!
Um mit gutem Beispiel voran zu gehen, hier eine Episode, die uns zugetragen wurde:
In einer WG in der Grenzacherstrasse (nicht die legendäre Gränzi-WG) Anfang der 70er-Jahre hatte jeder sein Ämtli und einer war jeweils für eine Woche für das Abendessen zuständig. Wenn ein Bestimmter an der Reihe war, wussten die WG-Bewohner: Diese Woche gibt es Griesspflute oder Fotzelschnitte, weil das keiner mochte, gab es nur eine Lösung: wegbleiben. Die meisten WG-Bewohner stahlen sich also davon in die «Hase» – zu Läberli und Röschti und der Abend war gerettet!
Nicht weniger schön die Geschichte von den Lesern «Dieter Meier1» und «Franz Mueller2012» im Kommentar zum Interview mit Liselotte Schwendinger. Hier die Erinnerung von Meier:
«Im Kantonsspital habe ich mal einen älteren Herrn betreut, der dort über Monate stationär war und dies nicht unbedingt gerne. Sein einziger Trost war ihm, dass er jeden Tag (meist morgens) mit seinem Gehböckli im Schlafanzug oder sogar Spitalnachthemd, teils noch mit medizinischen Geräten umgeschnallt, zur Hasenburg ging und dort 2 Stangen trank. Zum Mittagessen war er dann wieder zurück. Anfangs haben wir es gar nicht gemerkt und dann wurde einfach ein Auge zugedrückt. Auch von der Hasenburg oder der Strasse kam nie eine Meldung.»
Nun sind Sie an der Reihe! Schicken Sie Ihr Material an uns unter community@tageswoche.ch.